Altes Torhaus - Aachen

Vor Kurzem haben wir das Alte Torhaus besucht und waren schlussendlich begeistert.Die Location ist sehr schön und gepflegt, der Service mehr als aufmerksam.Auf eine Vorspeise verzichteten wir, direkt zu Hauptgang, der zwar etwas auf sich warten liess, aber völlig im Zeitrahmen serviert wurde. Guten Restaurants bereiten frisch zu, das dauert dann auch schon mal 30 MInuten.Zwischenzeitlich wurden Brot (das Brot mit Nüssen sehr lecker!) und Butter serviert.Als Hauptgang dann Jakobsmuscheln (dürfte etwas mehr Spinat sein), aber geschmacklich sehr schön.Bei mir Steak mit Spargel, das Steak perfekt gebraten, der Spargel vielleicht etwas zu al dente. Geschmack auch hier wunderbar. Gerade dem Spargel merkte man die absolute Frische an. Interessant war die braune Soße dazu, für meinen Geschmack ggfs. etwas zu süß, aber nicht verkehrt.Dann zum Nachtisch, der durch den sehr freundlichen Kellner angeboten wurde. Ich wollte eigentlich nicht, aber der flüssige Schokokuchen mit Sauerrahmeis war zu verlockend und schon beim ersten Bissen ein Gedicht! Meine klare Empfehlung - unbedingt probieren!Ich gebe meinem vorherigen Kommentator recht, es besteht Potential nach oben. Jedoch bewegt sich das Alte Torhaus schon jetzt auf hohem Niveau. Noch mehr ginge in Richtung Sterne-Gastronomie, dann wird es, wie so oft, richtig teuer.Billig ist das Alte Torhaus auch jetzt schon nicht, aber wer möchte noch billig? Lieber wirklich gut essen und einen schönen Abend verbringen, auch wenn es mal 20 Euro mehr kostet.

Um es vorweg zu nehmen, dass Essen war lecker, der Service super freundlich und die Lokalität hat Charme.Allerdings fehlte der letzte Pfiff beim Geschmack, hier hat die Beschreibung der Speisen auf der Karte größere Erwartungen geweckt. Trotzdem: die Beurteilung ist besser als "befriedigend" aber noch nicht ganz bei "sehr gut". Aber über Geschmack sollte man nicht streiten, sondern selbst ausprobieren.

Seitdem Herr Kerff das AT übernommen hat - und das ist schon eine Weile her - kommen wir immer wieder gerne. Die Karte ist klein, aber liebevoll gestaltet und wird ebenso frisch zubereitet wie die wechselnden Tagesangebote.Wenn man einmal in die Küche geschaut hat (z.B. um sich z.B. wie gestern nach einem leckeren Mahl zu bedanken) wird klar, dass frische Zubereitung und begrenzte Küchenkapazität teilweise zu Wartezeiten führen muss - dies ist uns aber lieber als 10 Minuten-Pling-fertig Küche.Wenn man übrigens mit einer Gruppe dort ist (dann gibt es eine reduzierte Karte) bzw. vorab mitteilt, dass man mit der Zeit ein wenig knapp ist klappt das ganz wunderbar.Zu unserem letzten Besuch:Vorspeise: "kleine" selbstgemachte Pasta 6,40 (Spinat, Pinienkerne) und Kaninchenterrine (12,80) - beides lecker, die Pastete ganz frisch - ein Traum. Besonders gut die in Honig karamellisierten Spinatblätter.Hauptgang: Lammfilet im Teigmantel (21,50) und Kalbsfiletbraten von der Tageskarte (25,50). Beides auf den Punkt gebraten - und wie sich das gehört, dass noch ein winziger Tropfen Blut aus dem rosa gebratenen Fleisch austritt. Insbesondere beim Teigmantel keine ganz einfache Übung. Die "Speck"-Soße zum Kalb war klasse - die Aromen wundervoll eingebunden so dass der Speck nicht dominierteDer Service war sehr gut - Dominik hatte das voll im Griff. Besonders nett die Weinempfehlung. Als wir beim weißen Neuseeländer aufgrund eigener Erfahrungen etwas zögerlich waren, servierte er einfach einen (für zwei reichenden) großzügigen Probierschluck - worauf der Wein für den Abend (0,75, 27,50). feststand.Das Preis-Leistungsverhältnis ist in Ordnung - mit einem hochwertigen Spezialbier als Aperitif (6,50, reicht für zwei ;-) waren wir mit knapp 100 € dabei - das war es aber wert.Das Ambiente ist schön, man hat etwas Abstand zum Nebentisch und dank der L- form des Gastraumes ist auch bei vollem Haus der Geräuschpegel erträglich.Haben wir gar nichts zu kritisieren? - eigentlich nicht - vielleicht hätte es beim Lamm ein wenig mehr Fleisch sein dürfen :-) - es war einfach zu lecker. Am Ende plauderten wir noch nett - es war spät geworden - mit dem Inhaber und durften - man ist seit vielen Jahren Ausbildungsbetrieb - die neue Kreation von Chef und Azubi in Sachen Kaninchenterrine (verfeinert mit Geflügelleber, lecker!!) probieren.Ein netter Abend, ein schöner Abend - wir kommen wieder.

Essen nach wie vor okay. Service aber mehr als überfordert. Unfassbar langsam. Keine Koordination. Für diese Preisklasse ist dies nicht gerechtfertigt. Wir waren mal Stammkunden, nach dem letzten Besuch gehen wir aber nicht mehr hin.

Sehr schönes Ambiente, freundlicher Service. Leider hat das Essen unsere Erwartungen nicht erfüllen können. In fast jedem Gericht fand sich Balsamicocreme, das ist ja mal ganz nett, aber auch kein Allheilmittel. Die Kaninchenterrinne war etwas trocken, das Risotto leider auch. Dafür, dass das Essen eher hochpreisig ist, fehlte einfach Pfiff und war geschmacklig eher Durchschnitt.Schade, wir wollten nach vielen Jahren dem Torhaus nochmal eine Chance geben, werden aber wohl nicht wieder kommen. Wir gehen viel in belgische Restaurants, wo man in derselben Preiskategorie sehr viel "feineres" Essen bekommt.